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Kaschmir ist ein Klassiker und einer meiner Lieblinge, die mir den Herbst und die kältere Jahreszeit schmackhaft machen. Wie man die edlen Teile möglichst vorsichtig und effektiv pflegt, verrate ich euch in meinem heutigen Blogpost…

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Kaschmir: Das Edelmaterial im Überblick

Kaschmir gilt nicht nur bei echten Fashionistas als eines der edelsten Materialien in der Bekleidungsbranche. Die von der Kaschmirziege stammende Faser steht für Komfort und Qualität. Durch ihre aufwändige Gewinnung kann ein Pullover oder Kleid aus Kaschmir schon einmal dafür sorgen, dass tief in die Tasche gegriffen werden muss. Doch das wird gern in Kauf genommen für die wohlige Wärme und angenehme Leichtigkeit, die Kaschmirkleidung ermöglicht.

 

Woher kommt eigentlich Kaschmir?



Jeder kennt es, doch kaum jemand weiß, woher es eigentlich kommt: Das begehrte Material Kaschmir. Dabei handelt es sich um ein Edelhaar aus dem Unterfell der Kaschmirziege. Diese lebt unter anderem in der Mongolei und dem Afghanistan, aber auch in China und dem Irak. Das Fell schützt die Ziege vor dem Erfrieren bei kalten Temperaturen – daher darf sie nicht wie beispielsweise Schafe geschoren, sondern nur einmal im Jahr vorsichtig gekämmt werden.

Das führt dazu, dass nur etwa 200 bis 300 Gramm Kaschmir pro Ziege gewonnen werden können, wie auch Peek & Cloppenburg* berichtet. Durch diese komplizierte Form der Gewinnung und die im Vergleich zu Wolle seltene Chance auf das begehrte Ziegenhaar sind Produkte aus Kaschmir hochpreisig.

* Es gibt zwei unabhängige Unternehmen Peek & Cloppenburg mit ihren Hauptsitzen in Düsseldorf und Hamburg. Dieser Artikel beruht auf einer Kooperation mit der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf, deren Häuserstandorte ihr unter www.peek-cloppenburg.de findet.

Qualität und Tragekomfort: Die Besonderheiten von Kaschmir

 

Doch der hohe Preis rechtfertigt sich nicht nur durch die Herstellung, sondern auch durch die bewährte Qualität und das Tragegefühl. Kaschmirwolle ist zarter als andere Wolle – und daher in der Bekleidungsbranche so begehrt. Ein Stück aus Kaschmir fühlt sich weich an, spendet Wärme an kalten Tagen und ist trotzdem atmungsaktiv, da es Feuchtigkeit abweist. Auch liegt es angenehm leicht auf der Haut und lässt die Trägerin oder den Träger selbst bei körperlicher Anstrengung nicht so schnell ins Schwitzen kommen. Weiterhin überzeugen Kaschmir-Fans die Reißfestigkeit und Stabilität des Materials, die für eine Langlebigkeit der Kaschmirprodukte sorgt. Kurz: Kaschmir bietet mehr Vorzüge als manch anderes Material.

 

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Kaschmir pflegen – aber richtig

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Damit die hohe Qualität von Kaschmirprodukten langfristig erhalten bleibt, ist die richtige Pflege der Kleidungsstücke essentiell. Dazu gehört auch, sie nicht allzu oft zu tragen – es sollte nach jedem Tag in Kaschmir ein Tag Pause erfolgen. Nach jedem vierten Tragen ist, ein Waschgang angeraten. Dieser sollte keinen Weichspüler beinhalten und bei möglichst niedriger Drehzahl erfolgen. Empfehlenswert ist außerdem, ein weiches Handtuch mit in die Trommel zu geben. Wer an Kaschmir lange Freude haben möchte, sollte die Produkte nicht auswringen, weshalb von Handwäsche eher abgeraten wird. Im Zweifelsfall sollte überschüssige Feuchtigkeit mit einem weichen Handtuch vorsichtig herausgedrückt werden.

Kaschmir trocknen und lagern

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Wer einen Trockner hat, kann Kaschmirkleidung anschließend zum Trocknen hineingeben, sofern ausschließlich das Kaltluft-Programm zum Einsatz kommt. Anderenfalls besteht wie bei vielen Materialien die Gefahr, dass die Kleidung im Trockner einläuft. Müssen die Kleidungsstücke aus Kaschmir hingegen manuell getrocknet werden, ist der übliche Wäscheständer für sie tabu. Die Produkte können sich unschön verformen, wenn sie hängen, und sollten daher lieber im Liegen trocknen. Dasselbe gilt für den Kleiderschrank: Das Regal ist die bessere Wahl als der Kleiderbügel. Kaschmirpullover und Kleider sollten vorsichtig zusammengelegt und ganz oben auf einem Kleidungsstapel platziert werden, damit sie von schweren Materialien nicht eingedrückt werden. Gegen Motten hilft beispielsweise ein Duftsäckchen mit Lavendel im Schrank. Abschließend gibt es noch eine gute Nachricht für alle, die nicht gern bügeln: In der Regel ist das Bügeln von Kaschmirkleidung nämlich nicht notwendig.

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