Lange hat uns der Sommer noch mit warmen Temperaturen verwöhnt. Aber inzwischen lässt es sich nicht mehr leugnen: Der Herbst ist da. Und es wird höchste Zeit, unseren nicht-winterharten Sommerlieblingen ein Winterquartier zu bereiten. Die Rede ist von Balkon- und Terrassen-Pflanzen.

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Was es hier zu beachten gibt, sowie einige nette Inspirationen für einen cozy Wohnzimmer Pflanzendschungel, findet ihr in meinem heutigen Post.

*In freundlicher Zusammenarbeit mit Pharao24.de

Nach diesem etwas sehr deutschlandlastigen Sommer haben bestimmt viele von euch, genauso wie ich, einige südeuropäische Pflanzen zu Hause kultiviert und versucht, euch den Urlaub daheim so schön wie möglich zu gestalten. Aber da viele Gewächse empfindlich gegen Kälte reagieren, ist es allmählich Zeit, den Zitronenbaum & Co nach innen zu holen.

Tropische Pflanzen

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Tropische Gewächse wie z.B. meine Bananenstaude kommen gut mit Licht und Wärme aus. Sie eignen sich also perfekt für einen gemütlichen Wohnzimmer Dschungel neben dem Sofa. Allerdings muss hier täglich gegossen werden, denn aufgrund der höheren Temperatur verdunstet das Wasser sehr schnell, was sich insgesamt aber positiv auf das Raumklima auswirkt.

Sollte der Winter sich eher von der düsteren Seite zeigen, ist hier sogar eine Pflanzenleuchte angebracht, um den tropischen Gewächsen ganzjährig genug Licht zu bieten. Sie noch höher zu stellen, z.B. auf einen dieser schönen Pflanzenhocker, kann ebenso helfen.

Winterruhe bei mediterranen Pflanzen

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Viele mediterrane Pflanzen brauchen auch im Winter vor allem Licht, ein fensternaher Standort ist also immer vorzuziehen. Gleichzeitig sollte man darauf achten, dass die Raumtemperatur eher kühl gehalten wird. Ein Wintergarten wäre perfekt, nur leider hat ihn nicht jeder.

Bestimmt lässt sich trotzdem ein geeigneter Ort in der Wohnung schaffen, der nicht allzu sehr beheizt wird: Helle Flure, das Treppenhaus oder auch ein Gästezimmer sind grundsätzlich eine gute Wahl. Man sollte beachten, dass viele dieser Pflanzen im Winter eine Ruhezeit einlegen, es sollte daher nur mäßig gegossen und gedüngt werden. Ich stelle gerne meine Winterschlaf-Pflanzen in ein Ensemble. Sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch unkomplizierter, wenn es darum geht, wer wie oft gegossen werden muss.

Beendet ist die Winterruhe bei vielen Pflanzen im Februar / März, wenn sie beginnen neue Blätter auszutreiben. Dann können sie gerne zurück in die wärmeren Wohnräume gestellt werden.

Überwinterung im Freien

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Manche Pflanzen sind dagegen weniger kälteempfindlich als gedacht. Hanfpalmen und manche Kakteenarten wie Opuntien vertragen Temperaturen bis zu minus 20 Grad. Auch Feigen, Oliven und Oleander können ganzjährig draußen bleiben, wenn sie einigermaßen geschützt, zum Beispiel an der Hauswand im Boden verpflanzt sind.

Bei Kübelpflanzen sollte man generell vorsichtiger sein, denn gerade sie sind deutlich kälteempfindlicher und daher nur bedingt für den Winter im Freien geeignet. Sollte man gar keinen Platz für größere Exemplare finden, gibt es Wärmezelte, die man in den wirklich kalten Monaten über die Pflanzen legt.

Ich hoffe, dass möglichst alle meiner Pflanzen diesen Corona-Winter 2020/21 gut überstehen – und wünsche euch einen grünen Überwinterungsdaumen! Habt ihr noch Tipps und Tricks? Gerne her damit in den Kommentaren.

xx,
Jorinna