Adrián Villar Rojas liebt den Kitsch, das Überzogene. Den Kitsch mit seinem Pathos und das Spektakuläre. Das sind durchaus zwei komplexe Pole, mit denen er sich bewusst auseinandersetzt und die er entsprechend bearbeitet. Seine größte Angst ist, nur spektakulär zu sein, was in der heutigen Zeit als gewöhnlich gilt.
„Covergirl“ nennt die Museumsdirektorin des niedersächsischen Landesmuseums Katja Lemke liebevoll das Portrait einer gealterten Frau von Lovis Corinth, das die Ausstellung “Silberglanz” auf Plakaten repräsentiert.
Nun ist es tatsächlich ein Covergirl der ganz anderen Art und fern davon, was unsere Sehgewohnheiten von Schönheit und deren mediale Darstellung anbelangt.
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